Kurzvorstellung

Die Französische Bulldogge ist ein fröhliches Energiebündel, das sich für Menschen jeden Alters eignet und sich sowohl bei Singles als auch bei Paaren und Familien wohlfühlt.

Dank ihrer unkomplizierten Art und ihrer praktischen Größe ist sie ein idealer Begleiter im Alltag. Darüber hinaus punktet die Französische Bulldogge mit ihrer einzigartigen Mischung aus Aktivität und Couch-Potatoe.

Geschichte der Französischen Bulldogge

Durch britische Gastarbeiter kamen die englischen Bulldoggen nach Frankreich, mit der Aufgabe, Ratten zu verbeißen. Die Franzosen wollten eine kleinere Version erschaffen, die wenig Platz benötigt, da besonders in Paris die Wohnsituation sehr eng und begrenzt war.

So kreuzten sie die Bulldoggen aus England mit Spitzen, Terriern und Möpsen. 1880 wurde in Paris bereits der erste Rasseverein gegründet. Die Französische Bulldogge war zu dieser Zeit vor allem bei Adeligen und Wohlhabenden als flexibler Begleiter beliebt.

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Bulldoge, Vorfahre der französische Bulldogge

Im Jahr 1954 erfolgte die offizielle Anerkennung durch den FCI.

FCI Klassifizierung

FCI Klassifizierung“]Die Französische Bulldogge zählt zur FCI-Gruppe 9 „Gesellschafts- und Begleithunde“.

Aussehen

Sie sind klein, muskulös mit einem eher kompakten Körperbau und dennoch besonders agil. Der Kopf ist dabei rund bis leicht quadratisch.

Die Französische Bulldogge hat außerdem eine kurze Nase und einen kurzen Fang. Das glänzende kurze Fell ist eng anliegend und weich, es gibt keine Unterwolle.

merkmale_franzoesische_bulldogge

Die Rasse gibt es dabei in verschiedenen Farben und Farbabstufungen sowie in gestromt und ungestromt mit begrenzter Scheckung. Die Farben blau und merle sind laut Rassestandard verboten!

Die Rute der Französischen Bulldogge ist leicht gedreht. Die Augen sind vorstehend, groß, rund und fröhlich. Die Ohren stehen aufrecht und werden auch als Fledermausohren bezeichnet.

Charakter

Fröhlich, verspielt, aufgeweckt und dennoch ausgeglichen, das ist die Französische Bulldogge. Mit ihrer gutmütigen, charmanten und liebevollen Art begeistert sie jung und alt und erobert so schnell jedes Herz.

Als Begleithund für die ganze Familie ist sie daher ebenso bestens geeignet. Doch die Französische Bulldogge kann noch mehr: Sie ist gerne aktiv und lebhaft und liebt Spaziergänge oder ausgiebige Spieleinheiten mit ihren Besitzern.

franzoesische_bulldogge_beim_spielen

Durch ihre intelligente Art lernt sie schnell und kann sich bestens an den Alltag ihrer Besitzer anpassen.

Der mutige Hund ist dazu anhänglich und verschmust, er verbringt einen verregneten Nachmittag auch gerne gemütlich auf der Couch und kuschelt.

Die Französische Bulldogge kommt außerdem gut mit Kindern zurecht und ist auch im Bezug auf fremde Menschen oder andere Tiere unkompliziert.

franzoesische_bulldogge_beim_kuscheln

Pflege und Erziehung

Die Fellpflege ist einfach, hier reicht regelmäßiges Bürsten. Da die Französische Bulldogge keine Unterwolle besitzt, ist sie empfindlich, was Kälte und Nässe betrifft, hier kann ein Regen- oder Wintermantel sinnvoll sein.

Die Hautfalten müssen ebenfalls gepflegt werden sowie auch Augen und Ohren, um Entzündungen vorzubeugen. Besonders wichtig ist hier die Falte unter dem Lid, denn dort sammeln sich gerne Bakterien und Keime an, welche zu Erkrankungen führen können.

Die Französische Bulldogge ist auch für Anfänger geeignet. Sie hört grundsätzlich gut, lernt gerne und ist anpassungsfähig. Allerdings benötigt auch sie klare Regeln und Konsequenz, denn sie hat ihren eigenen Willen.

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Darüber hinaus möchte sie ihren täglichen Auslauf und ausgiebige Spieleinheiten. Zur Auslastung ist auch Hundesport möglich, besonders Denkaufgaben wie Tricks lernen oder Ähnliches sind für die Französische Bulldogge eine willkommene Abwechslung.

Sie eignet sich dabei sowohl für ein Leben auf dem Land als auch für eine kleine Stadtwohnung. Einzig auf das Treppensteigen sollte sie weitestgehend verzichten, liegt die Wohnung also in einem hohen Stockwerk, ist ein Aufzug oder eine Tragetasche hilfreich.

Die Französische Bulldogge eignet sich auch gut als Zweithund, so fällt ihr auch das alleine bleiben leichter. Sie hat keinen Jagdtrieb.

Achtung Überhitzung

Die Französische Bulldogge leidet unter einer rassebedingten Kurzatmigkeit. Sie darf also nicht überlastet werden, Joggen oder andere Sportarten sind für sie nicht geeignet.

Auch beim Spielen sollte darauf geachtet werden, dass sie sich nicht zu stark verausgabt. Denn durch die Atemprobleme kann sie ihre Körpertemperatur nicht durch Hecheln regulieren und es droht eine mögliche Überhitzung!

Futter

Die Französische Bulldogge neigt zu Futtermittelallergien, ein hochwertiges Futter mit guten Inhaltsstoffen ist daher sehr wichtig.

hundefutter_allergien

Dazu hat sie oftmals mit Übergewicht zu kämpfen, hier sollte auf ausreichend Bewegung und eine passende Menge Futter geachtet werden.

Häufig ist der kleine Hund auch von Magenproblemen wie Blähungen betroffen. Eine Futterumstellung sollte daher immer nur sehr langsam umgesetzt werden.

Besonderheiten in der Zucht

Welpen sollten nur bei seriösen Züchtern geholt werden, im Idealfall lässt man sich vorweisen, dass beide Elterntiere gesund und frei von Erbkrankheiten sind.

Wenn man sich eine Französische Bulldogge holt, sollte man außerdem darauf achten, dass die Tiere eine freie Atmung haben. Denn neben weiteren Erbkrankheiten machen vor allem Atemprobleme das Leben des kleinen Wirbelwinds schwer.

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Vor der Übernahme eines Hundes ist ein Gesundheitscheck durch einen Tierarzt sinnvoll.

Wasserscheue

Die Französische Bulldogge ist aufgrund ihrer Anatomie ein schlechter Schwimmer, die meisten Hunde dieser Rasse sind grundsätzlich wasserscheu.

Weitere interessante Infos

Tatsächlich reagiert der sonst so unkomplizierte Hund empfindlich auf Kälte und sehr hohe Temperaturen.

franzoesische_bulldogge_mit_wintermantel

Die Französische Bulldogge sollte daher unbedingt vor Sonne und großer Hitze geschützt werden und im Winter einen Mantel anziehen, damit sie sich nicht erkältet.

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