Das ein Hund Futter benötigt, ist nichts Neues, doch immer mehr rückt auch die Qualität des Futters und die Ernährungsform bei Hundebesitzern in den Vordergrund. So auch bei Beaglebesitzern.

Wir klären, warum die richtige Ernährung wichtig ist, was bei der Fütterung eines Beagles berücksichtigt werden sollte und welche Vor- und Nachteile die Verfressenheit des bunten Jagdhundes mit sich bringt.

Warum ist die richtige Ernährung wichtig?

Hier steht ganz klar die Gesundheit an erster Stelle. Hochwertige Inhaltsstoffe versorgen den Beagle mit allen benötigten Nährstoffen, sodass keine Mangelerscheinungen entstehen können. Dazu vermindert das richtige Futter das Risiko der Entstehung einiger Krankheiten wie beispielsweise Übergewicht oder daraus resultierende Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

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Gesunder und fitter Beagle

Um dem Beagle ein glückliches, gesundes Leben zu ermöglichen, lohnt es sich also, auf ein hochwertiges Futter zu setzen. Außerdem kann mit der richtigen Ernährung das Verhalten positiv beeinflusst werden. Minderwertige Inhaltsstoffe begünstigen beispielsweise ein sehr unruhiges, nervöses Verhalten, hochwertige Inhaltsstoffe unterstützen den Hund hingegen dabei ausgeglichen zu sein.

Zuletzt ist die richtige Ernährung natürlich wichtig, damit der Beagle genug hat. Dies ist vor allem dann von großer Bedeutung, wenn der Hund im Hundesport tätig ist, jagdlich genutzt wird oder in verschiedenen Berufszweigen eingesetzt wird.

Was bei der Ernährung eines Beagles berücksichtigt werden sollte

Beagel fressen in der Regel sehr schnell, sie schlingen geradezu ihr Futter herunter. Deshalb empfiehlt es sich, das Futter auf zwei bis drei Portionen am Tag aufzuteilen. Auch ein spezieller Anti-Schling-Napf kann hier sehr hilfreich sein.

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Dazu sollte darauf geachtet werden, dass der Beagle genug trinkt. Die benötigte Menge variiert nach Jahreszeit. Sollte der Beagle nur wenig Wasser zu sich nehmen, so kann er zum Trinken animiert werden, beispielsweise mit etwas frischer Fleischbrühe oder einem Stückchen Hundeleberwurst im Wasser.

Tägliche Reinigung

Der Wassernapf sollte außerdem täglich gereinigt und frisch befüllt werden.

Ein hochwertiges Futter ist von großer Bedeutung. Bei gesunden Hunden sollte in der Zutatenliste deshalb Fleisch immer an erster Stelle stehen. Je natürlicher die Inhaltsstoffe und je detaillierter die Zutaten aufgelistet sind, umso hochwertiger ist das Futter.

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Welche Fleischsorte für den Beagle am besten geeignet ist, lässt sich pauschal nicht sagen, da Allergien oder Unverträglichkeiten vorliegen könnten. Wenn der Beagle gesund ist, so kann gerne Rind oder Huhn gefüttert werden. Bei sensibleren Mägen eignet sich auch Pute oder Wild.

Ein gesunder Beagel ist für jede Futterform geeignet, das heißt, man kann selbst entscheiden, ob man Trockenfutter, Nassfutter, BARF oder selbstgekochte Rationen füttern möchte.

Die passende Futtermenge sollte dabei dem entsprechenden Produkt entnommen werden, bei Trocken- oder Nassfutter ist sie immer auf der Verpackung angegeben.

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Möchte man Barfen oder selbst kochen, so sollte ein professioneller Fütterungsplan von einem Ernährungsberater für Hunde erstellt werden.

Falls der Beagel zu Übergewicht neigt, sollte die Futtermenge angepasst werden. Übergewicht fördert zahlreiche Erkrankungen und schränkt den Beagle oftmals in seinem Alltag ein.

Im Idealfall achtet man darauf, dass der Hund erst gar nicht zu viel wiegt. Dazu wird der Beagle am besten regelmäßig gewogen. Wenn das Gewicht nach oben geht, so kann man direkt reagieren und das Hundefutter reduzieren und beispielsweise mit etwas Gemüse strecken.

Wie nimmt man eine Futterumstellung vor?

Das Futter sollte nie plötzlich gewechselt werden, vor allem dann nicht, wenn die komplette Fütterungsart geändert wird. Der Grund: Der Hundemagen muss sich erst an die neue Futterform gewöhnen. Eine schrittweise Umstellung über mehrere Tage bis Wochen ist in jedem Fall zu empfehlen.

So wird das neue Futter langsam unter das bestehende Futter gemischt, bis nach etwa zwei Wochen das neue Futter komplett gefüttert werden kann. Sollten während des Umstellungsprozesses Verdauungsprobleme auftreten, so kann es sein, dass der Beagel das neue Futter nicht verträgt.

Besonderheiten bei Welpen

Grundsätzlich ist für Beagel Welpen jede Futterart geeignet, sie sollte jedoch immer speziell auf Welpen abgestimmt sein.

Bei seinem Einzug in das neue Zuhause sollte das Futter vom Züchter aber zumindest in den ersten Wochen übernommen werden. Der Welpe erlebt in dieser Zeit so viel Aufregendes, da würde ihn eine Futterumstellung nur unnötig belasten.

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Nach einigen Wochen ist eine Futterumstellung aber problemlos möglich. Barfen oder Kochen geht ebenfalls, hier ist die korrekte Zusammenstellung der Zutaten und Ergänzungen jedoch sehr wichtig, da Welpen einen besonderen Bedarf an Nährstoffen haben. Diese beiden Fütterungsarten sollten daher unbedingt mit einem Hundeernährungsberater oder einem Tierarzt abgesprochen werden.

Besonderheiten bei Senioren

Beagel Senioren sind – wenn sie gesund sind – nicht weiter anspruchsvoll in der Fütterung. Das heißt, sie können ganz normal mit ihrem gewohnten Futter weiter gefüttert werden.

Liegen Krankheiten vor, so sollte das Futter in Absprache mit dem Tierarzt entsprechend angepasst werden. Ansonsten sinkt mit dem Alter der Energiebedarf. Um Übergewicht zu vermeiden, ist es wichtig, die Futtermenge auf Aktivität und Alter anzupassen.

Unterstützung bei der passenden Ernährung

Es gibt Momente, da kann es hilfreich sein, sich professionelle Hilfe zu suchen. Beispielsweise wenn der Beagel nicht mehr gerne frisst oder er immer wieder Verdauungsprobleme hat.

Krankheiten

Bei Erkrankungen und gesundheitlichen Problemen jeglicher Art sollte unbedingt ein Tierarzt kontaktiert werden.

Möchte man dagegen einfach nur Unterstützung bei der passenden Futterform, so kann man sich auch an einen Hundeernährungsberater wenden. Dieser berät nicht nur objektiv, sondern erstellt auch detaillierte Ernährungspläne für die verschiedenen Futterformen.

Beagle fressen gerne – die Vor- und Nachteile

Das Beagel in der Regel gerne und viel fressen ist unter Hundebesitzern meist keine Überraschung. Die Liebe zum Futter bringt dabei verschiedene Vor- und Nachteile mit sich.

Zu den Vorteilen gehört, dass Leckerlis unheimlich gut bei der Erziehung des quirligen Jagdhundes unterstützen. Durch positive Verstärkung als Belohnung durch Futter lernen die intelligenten Hunde schnell und vor allem gerne sowie mit Spaß. So wird das Hundetraining erleichtert und es stellen sich oft schnelle Erfolge ein.

Der größte Nachteil ist dagegen, dass Beagle auch gerne alles Mögliche vom Boden fressen. Hier besteht die Gefahr, dass sie eben auch mal etwas Giftiges erwischen. Ein Anti-Giftköder-Training kann deshalb sinnvoll sein.

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Durch ihre Verfressenheit neigen Beagle auch sehr oft zu Übergewicht, gerade durch ihren liebevollen Blick wickeln sie ihre Menschen beim Betteln leicht um den Finger. Daher sollte man immer ein Auge darauf haben, wie viel der Jagdhund am Tag bekommt und die Leckerlis in die Tagesration Futter mit einberechnen.

Häufige Fragen:

Kann ich meinem Beagle Essenreste füttern?

Darauf sollte man lieber verzichten, da Essensreste meist gewürzt und daher unverträglich für den Hund sind. Bestimmte Lebensmittel, die wir essen, sollte der Beagle außerdem gar nicht bekommen, da sie giftig sind. Außerdem versorgt unser Essen den Hund in der Regel nicht mit den Nährstoffen, die er benötigt.

Hat man jedoch einmal ungewürzte gekochte Kartoffeln oder ungewürzten gekochten Reis übrig, so kann man diese unter das Hundefutter mischen.

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Was darf ein Beagle nicht fressen?

Es gibt bestimmte Lebensmittel, die für Hunde und somit natürlich auch für Beagle giftig und daher lebensgefährlich sind. Dazu gehören Kakao in jeder Form, Trauben, Rosinen, Avocado, größere Mengen Zwiebeln und Knoblauch, rohe Auberginen, rohe Kartoffeln, rohe Tomaten, rohes Schweinefleisch sowie Macadamianüsse.

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